Das
Philips
HomeLab
stellt mit Mirror-TV seine erste Entwicklung vor, die für den
Markt ausgewählt wurde. Das System basiert auf einem Flachbildschirm
hinter einem polarisierten Spiegel, der beinahe 100 Prozent des Lichts
vom Display durchlässt. Vorerst soll der Mirror-TV nur für Hotels oder
als Spezialanfertigung angeboten werden. Eine Serienversion für den
Massenmarkt könnte laut Philips bereits vor 2005 verfügbar sein.
Abseits der traditionellen Plätze
Nach Ansicht von Philips ist das an der Wand montierte System ideal dafür
geeignet, Medienangebote abseits der traditionellen Plätze wie im Bad zu
konsumieren. Besonders in Umgebungen mit begrenzten Platzangebot sieht
der Konzern Chancen für sein System. In den Tests mit versteckter Kamera
im HomeLab verwendeten die Benutzer den Mirror-TV vor allem um während
des Rasierens oder Zähneputzens die Nachrichten oder
Verkehrsinformationen zu sehen.
17-, 23- oder 30 Zoll Monitor
Mirror-TV verwendet einen 17-, 23- oder 30 Zoll Monitor. Neben dem
Einsatz als Fernseher schweben Philips auch Nutzungsmöglichkeiten wie als
interaktives Informations-Terminal, für Präsentationen, Web-Browsing oder
auch als Display für einen angeschlossenen PC vor. Schließlich ist
Mirror-TV auch ein Element in Philips Bemühungen für ein vernetztes und
intelligentes Heim. "Mirror-TV ist für uns bei der
Unterhaltungselektronik ein wichtiger Schritt vorwärts", erklärte
Gottfried Dutine, CEO von Philips Consumer Electronics. "Gleichzeitig ist
das System ein frühes Beispiel von Philips Vision der ambienten
Intelligenz, in der die Technik in die Umgebung eingebettet und einfach
zu verwenden ist." (pte)