New York - Der Höhenflug der Ölpreise setzt sich fort: An der New Yorker Rohstoffbörse ist der Preis zum ersten Mal seit fast drei Monaten wieder über 32 Dollar (27,2 Euro) pro Barrel gestiegen. Öl der OPEC-Länder kostete am Mittwoch im Schnitt 27,86 Dollar, über 30 Cent mehr als am Vortag.

Branchenkenner nennen als Grund für den Anstieg die schleppende Reparatur der irakischen Förderanlagen, aber auch Spekulation und Sorgen um eine Förderkürzung der OPEC beim nächsten Treffen Ende Juli. Andererseits wird von OPEC-Seite regelmäßig auf die Gefahr einer Ölschwemme hingewiesen, falls die Irak-Förderung wieder voll in Schwung kommt. Auch die niedrigen Bestände in den Tanks der US-Raffinerien werden als Grund für den Preisanstieg genannt.

Am Mittwoch hatte die OPEC beschlossen, die Ölfördermenge zunächst unverändert bei 25,4 Mio. Barrel täglich zu belassen. An der New Yorker Rohstoffbörse Nymex stieg der Preis für ein Barrel Rohöl am Mittwoch um 63 Cent auf 32,36 Dollar. Zuletzt lag er am 17. März, wenige Tage vor Beginn des Irak-Krieges, über 32 Dollar. (APA/AP)