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Im Morgenverkehr sitzt selten eine zweite oder gar dritte Person in einem Pkw.

Foto: APA/HERBERT NEUBAUER

Wien - Jede elfte Autofahrt in Österreich ist kürzer als einen Kilometer, jede zweite kürzer als fünf Kilometer und zwei Drittel sind kürzer als zehn Kilometer. Das berichtet der Verkehrsclub Österreich nach einer statistischen Auswertung. Außerdem hat der VCÖ berechnet: Bei den Autofahrten zum Arbeitsplatz sitzt meist nur eine Person im Auto - der durchschnittliche Besetzungsgrad beträgt lediglich 1,07 Personen pro Pkw.

Im Schnitt fährt ein österreichischer Autofahrer mit seinem Wagen täglich 36 Kilometer und benötigt dafür 2,5 Liter Sprit. Die längsten Distanzen legen die Kärntner zurück, während die Vorarlberger die kürzesten Strecken fahren. In Relation zur Einwohnerzahl besitzen die Burgenländer die meisten Autos, die Wiener die wenigsten.

537 Autos pro tausend Einwohner

In der Bundeshauptstadt kommen lediglich 394 Pkws auf 1.000 Einwohner, davor rangieren Tirol (505 Pkws/1.000 Einwohner) und Vorarlberg (509 Pkws/1.000 Einwohner). Den höchsten Pkw-Motorisierungsgrad hat das Burgenland mit 616 Pkws pro 1.000 Personen, dahinter liegen Niederösterreich (610 Pkws/1.000 Einwohner) und Kärnten (590 Pkws/1.000 Einwohner). Insgesamt kommen in Österreich auf 1.000 Einwohner 537 Autos.

Gefahren werden die Wagen weniger oft als angenommen. Im Schnitt war ein heimischer Pkw im Vorjahr 36 Kilometer pro Tag unterwegs. Vorarlbergs Autofahrer fahren mit durchschnittlich 34 Kilometern pro Tag die kürzesten Distanzen, Kärntens Autofahrer mit täglich 38 Kilometern die längsten Strecken. (APA/red)