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Vom Bodensee ostwärts wird es in den kommenden Tagen in ganz Österreich freundlicher.

Foto: Patrick Seeger dpa/lsw

Wien - Nach der längsten Kältewelle seit 27 Jahren kündigen sich mit einer Hochdruckbrücke zwischen dem Atlantik und dem Schwarzen Meer höhere Temperaturen in Österreich an. Am Freitag sollen die Thermometer bis zu 15 Grad anzeigen.

Am Faschingsdienstag überwiegt im ganzen Land Sonnenschein, lediglich am späten Nachmittag ziehen im Norden einige Wolkenfelder durch. Bei schwachem Wind liegen die Temperaturen zwischen null und sieben Grad, meldet der meteorologische Dienst Ubimet.

Ähnliches Wetter erwartet uns am Aschermittwoch. Frühnebelfelder lösen sich im Lauf des Vormittags auf, außer in Teilen Niederösterreichs und des Nordburgenlands bleibt es wolkenlos. Strahlender Sonnenschein und mäßiger Wind lassen die Temperaturen laut Ubimet auf zwei bis acht Grad, laut ZAMG sogar auf fünf bis elf Grad steigen.

Freitäglicher Höhepunkt

Am Donnerstag verdichtet sich die Wolkendecke. Am Alpennordrand sind örtliche Schauer wahrscheinlich, im Osten nehmen die Windstärken zu. Die Tageshöchstwerte erreichen drei bis zwölf Grad.

Nach trüben Morgenaussichten entpuppt sich der Freitag als vorläufiger Höhepunkt der Vorfrühlingsphase: Die Schneefallgrenze steigt von rund 800 auf über 1.400 Meter, die Sonne bemüht sich nach Kräften und sorgt laut ZAMG für Temperaturen zwischen elf und 14 Grad. Im Süden Österreichs sind bis zu 15 Grad möglich.

Die Prognosen für das Wochenende gehen von freundlichem Wetter aus, wenngleich die Temperaturen mit Höchstwerten zwischen neun und 13 Grad ein bisschen niedriger ausfallen. 

Die steigenden Temperaturen lassen auch die Eisdecken auf Gewässern schmelzen. Auf der Donau in Serbien sorgte das für erheblichen Sachschaden: Abgebrochene Eisschollen von einer Stärke bis zu einem halben Meter beschädigten dutzende Boote. (red, derStandard.at, 21.2.2012)