Wien - Die Holding AG hat im abgelaufenen Jahr 2011 ihren Umsatz nach vorläufigen Zahlen um 9 Prozent auf knapp 588 Mio. Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (Ebit) sollte mit 22,5 Mio. Euro das Vorjahresniveau leicht übertroffen haben (2010: 21,7 Mio.), teilte das Unternehmen mit. Für heuer ist Frauenthal skeptisch: Im Nutzfahrzeuggeschäft rechnet man mit "marktseitig bedingten" Umsatzrückgängen, die man aber mit Zugewinn von Marktanteilen bzw. Neugeschäft "zumindest teilweise" abfedern will.

Im Sanitärgroßhandel sollte der Markt "moderat" zulegen, in der Division Industrielle Wabenkörper erwartet Frauenthal in einem "anspruchsvollen" Umfeld ein Umsatzplus. "Maßnahmen zur Wahrung von Wachstumschancen, die sich aus dem globalen Umwelttrend ergeben, werden erarbeitet. Die strategische Ausrichtung unserer drei Geschäftsbereiche wird einer Überprüfung unterzogen", hieß es.

2011 stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 5 Prozent auf 36 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote schrumpfte von 30,8 auf rund 27 Prozent. Begründet wurde dies mit der "bilanzverlängernden Wirkung der Überschussliquidität aus der Anleiheemission" sowie dem "allgemeinen Geschäftswachstum".

Die Aktionäre sollen erneut eine Dividende von 30 Cent je Aktie bekommen. (APA)