Bild nicht mehr verfügbar.

Die Favoritin?

Foto: Jason Reed, Pool/AP/dapd

München - US-Außenministerin Hillary Clinton hat offenbar gute Aussichten, als erste Frau an die Spitze der Weltbank zu treten. Die 64-Jährige werde in der Bank als Favoritin gehandelt, berichtete das Magazin "Focus" am Sonntag vorab aus seiner neuen Ausgabe. "Sie ist kompetent, hat rund um den Globus Kontakte", zitierte die Zeitschrift einen hochrangigen Mitarbeiter der Weltbank, der Clinton als "Idealbesetzung" bezeichnete. Neben Clinton sei auch Larry Summers, früherer Berater von US-Präsident Barack Obama, im Gespräch für den Posten. Das Weiße Haus würde dem Bericht zufolge jedoch Clinton den Vorzug geben.

Nach dem angekündigten Rückzug des bisherigen Weltbank-Chefs Robert Zoellick will das Finanzinstitut bis zu seinem Frühjahrstreffen mit dem Internationalen Währungsfonds am 20. April einen Nachfolger benennen. Noch bis zum 23. März läuft die Nominierungsfrist für die Besetzung des Präsidentenpostens. Der 58-jährige Zoellick tritt am 30. Juni nach fünf Jahren an der Spitze der Weltbank ab. Clinton hatte bereits angekündigt, bei einer Wiederwahl Obamas im November nicht länger als Außenministerin zur Verfügung stehen zu wollen. (APA)