Probleme
Auch Schwierigkeiten mit Multimediafunktionen und instabile Software sollen zu der abrupten Entscheidung beigetragen haben. Zum Zug kommen nun NEC und Siemens. Offiziell ist weder von 3 noch von Nokia eine Bestätigung, aber auch kein Dementi zu erfahren. Die Finnen geben immerhin zu, dass "final testing and optimization" ihrer WCDMA-Lösungen noch bis Jahresende dauern werden, sagen aber, keine Vertragsbekanntmachungen zurückzuziehen. Wie Unstrung berichtet, soll Kommunikationschef Thomas Jönsson wörtlich gesagt haben: "We don't unannounce contracts."
Auswirkung
Dem Ungemach nicht genug, droht auch bei der britischen 3 ein Rückschlag. In der zweiten Netzausbauphase soll Nokia gar nicht mehr zum Zug kommen. Und bereits im Mai hatte es Berichte gegeben, wonach 3 Schwierigkeiten hatte, bestimmte Versicherungen abzuschließen. Grund waren Interventionen der Feuerwehr wegen überhitzender Nokia-Basisstationen. Der Hersteller bezeichnet dies als Einzelfall, auch 3 UK versucht die Wogen zu glätten.
Fragen
Doch die Finanzmärkte sind bereits beunruhigt: "Warum haben NEC und Siemens bereits die Fertigstellung ihrer Teile der ersten Netzausbauphase in Großbritannien bekannt gegeben, Nokia aber noch nicht?"
Schlechtes Timing