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Die Sicherheitsabsperrung um das Loch.

Foto: APA/SOLIDPICTURES.AT/ERTL

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Kein Licht am Ende des Lochs.

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Linz - Ein sechs Meter tiefes Loch auf einem Feld in Neuhofen im Innkreis (Bezirk Ried im Innkreis) in Oberösterreich, das vergangenen Sonntag über Nacht "auftauchte", hat seither für zahlreiche Spekulationen gesorgt. Von einem Meteoriten-Einschlag über einen UFO-Alarm bis hin zu einer gewöhnlichen Schneckenbohrung reichten die Spekulationen. Ein Geologe soll am Montag genaue Untersuchungen vornehmen.

Das Loch mit einem Durchmesser von einem halben Meter war am vergangenen Sonntag vom 47-jährigen Franz Knoglinger auf einem Acker entdeckt worden, als er auf der Suche nach seinem Kater war. Über Nacht sei es plötzlich da gewesen. Ein Installateur rückte mit einer Kanalkamera an, die einen Hohlraum und etwas Metallisches in rund sechs Meter Tiefe entdeckte, so Knoglinger. Sehr viel sei aber nicht zu sehen gewesen.

Das Loch

Nach Bekanntwerden des Erdlochs rankten sich wilde Spekulationen um die Entstehung, von einem Meteoriten-Einschlag bis zu UFO-Alarm war alles nur Denkbare dabei. Die realistischste Lösung des Rätsels dürften aber Geologen haben. Sie glauben laut Medienberichten, die Lösung in einem "Erdfall" oder einer alten Bohrung gefunden zu haben, vermutlich einer Schneckenbohrung, die nicht mehr ordentlich verfüllt worden sei.

In der 2.200-Einwohner-Gemeinde sei es jetzt jedenfalls mit der Ruhe vorbei, so Medienberichte. Bereits am ersten Tag lockte "das Loch" rund 500 Besucher an. Jeder habe wissen wollen, was da los ist, wurde Bürgermeister Johann Augustin zitiert. "Wir sollten Eintrittsgeld verlangen", so ein Nachbar. (APA, 12.3.2012)