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Wir entschuldigen uns für die klischeehaften Züge dieses Bilds - aber finden Sie mal ein Bild Besen und Putzlappen schwingender Männer (seltsam eigentlich ...)

Foto: Archiv
Was war eigentlich die letzte große Revolution in Sachen Haushaltstechnologie? - Also ein Gerät, das die Hausarbeit ähnlich nachhaltig und breitenwirksam beeinflusst hat wie der Staubsauger (der im Vorjahr übrigens seinen 100. "Geburtstag" feierte). Der Geschirrspüler? Die Mikrowelle? Alles schon ziemlich lange her ...

Gewinner der Woche ist Helmut Graser, der mit seiner Frage Nostalgiker und Retro-Futuristen ebenso ansprechen dürfte wie ungebrochen Fortschrittsgläubige: Warum gibt es seit längerer Zeit so gut wie keine technischen Revolutionen mehr im Haushalt?

Kein "next big thing" in Sicht

Dazu hat er uns - wofür fast ein Extra-Gewinn zu überlegen wäre - den bislang längsten Begleittext mitgeschickt, den wir zur Einstimmung aufs Thema und Assoziationsanregung gerne wiedergeben wollen:

"In den 70er Jahren und danach waren die Zeitungen mitunter voll der verlockenden Beispiele vollautomatisierter japanischer Haushalte, die sich selbst staubsaugen, abwaschen, die Fenster putzen und vieles mehr. Nur es tut sich so gut wie nichts, es ist fast nichts passiert.

Zugegeben werden Produkte wie Geschirrspüler oder Waschmaschine immer effizienter, verbrauchen weniger Wasser und Energie. Aber es ist kein "next big thing" in Sicht, keine wesentlichen technischen Revolutionen - und die Kombination von bereits machbaren Technologien wie dem übers Internet selbst Waren bestellenden Kühlschrank ist ja noch keine Revolution – einschlichten wird man dann noch immer selbst.

Werden wir in 20 Jahren noch immer händisch die Wäsche sortieren und das Baumwollprogramm per Fingertipp oder SMS einstellen? Wird es selbstfahrende Bügeleisen nach dem Beispiel der Rasenmäher geben und wird es die Kante zum Abgrund über dem Bügelladen erkennen oder kann das Bügeleisen dann auch den Hemdsärmel auf dem Bügelladen selbst umdrehen? Wo bleiben nur die wirklichen Revolutionen?"

Der Schluss daraus

... der Hammer wird gerne als Beispiel für ein seit Jahrtausenden nahezu unverändertes Werkzeug angegeben, an dem höchstens noch Details optimierbar sind. - Sollten wir in unseren Eigenheimen ebenfalls das Ende der Fahnenstange erreicht haben? *Schauder* (red)