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Concordia-Preis für mutige "ZiB"-RedakteurInnen.

FOTO: apa/HELMUT FOHRINGER

Die Concordia-Publizistikpreise 2011 für hervorragende publizistische Leistungen werden heuer an vier Preisträger vergeben:  In der Kategorie Pressefreiheit werden dieses jene ZiB-Rdakteurinnen und Redakteure ausgezeichnet, "die den Mut fanden, in einem Unternehmen, das immer wieder Versuchen der Politik ausgesetzt ist, Einfluss zu nehmen, ihr Recht auf freie Meinungsäußerungen wahrzunehmen und ihren Protest öffentlich zu machen", heißt es in einer Aussendung.

Den Concordia-Publizistikpreis Kategorie Menschenrechte erhält die "Falter"-Redakteurin Nina Horaczek für ihre Artikel zum Thema Asyl, "vor allem für die Berichte und Kommentare über den von Abschiebung bedrohten Basketball-Nachwuchsspieler, Denis Vuckovic, die mit dazu beigetragen haben, dass Vuckovic vorerst in Österreich bleiben darf", sagt die Jury. Die beiden Publizistikpreise sind mit jeweils 3.700, Euro dotiert.

Für sein Lebenswerk im Sinne der Ziele des Presseclub Concordia wird Otto Schönherr geehrt. Schönherr war Chefredakteur der "Kleinen Zeitung" (1954-1959) und der APA (1959-1987) und hat sich  für Pressefreiheit und Qualität im Journalismus engagiert. Die ungarische Philosophin Àgnes Heller wird mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Sie hat sich für die Freiheit und die Rechte der Bürger eingesetzt und wurde 2011 zu einer der bekanntesten Kritikerin der ungarischen Mediengesetze.

Die Preisübergabe sowie die Ehrung der Preisträger erfolgt am Vorabend des Tages der Pressefreiheit, am Montag, dem 2. Mai 2012, im Parlament. (red, derStandard.at, 28.3.2012)