Testfahrer Steve Mahan hinter dem Steuer ist blind.

Foto: Screenshot, derStandard.at

Bereits seit längerer Zeit hat Google seine selbstfahrenden Autos im Testbetrieb. Nun durfte sich ein US-Amerikaner, der zu 95 Prozent blind ist, hinter das Steuer eines Fahrzeugs setzen. Der Testfahrer Steve Mahan drehte in einem umgebauten Toyota Prius einige Runden durch eine kalifornische Kleinstadt. Die Flotte des Internetkonzerns ist mit Kameras, Sensoren und Messgeräten ausgestattet. Nähert sich das Fahrzeug Stopp-Schildern, überprüfen Radarsensoren und Laser, ob die Straße frei. 

Mehr Unabhängigkeit

Ein solches Auto bedeute für ihn mehr Unabhängigkeit und Flexibilität, sagt Steve Mahan. Die Fahrt führt den sehbehinderten Mann und seinen Beifahrer zu einer Fastfood-Kette und einer Reinigung. Für Steve Mahan sei es eine seiner besten Fahrten gewesen, sagt er im Video.

Sicherer

Seit 2010 ist eine erste Testflotte von Google auf kalifornischen Straßen unterwegs. Der Konzern bezeichnete die Autos als sicherer und schneller als jene mit menschlichen Lenkern. (ez, derStandard.at, 30.03.2012)