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Regierung und Sozialpartner fühlen in Richtung Harmonisierung vor

foto: apa/jaeger

Wien - Nur knapp zwei Stunden hat der Runde Tisch zur Harmonisierung der Pensionssysteme zwischen Regierung und Sozialpartnern am Mittwochabend gedauert. Bei der anschließenden gemeinsamen Stellungnahme lobten die Teilnehmer das gute Gesprächsklima. Inhaltliche Annäherungen gab es nicht zu vermelden, waren aber auch nicht erwartet worden. Weitere Gespräche wurden vereinbart. Einen Termin gibt es noch nicht.

Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V): "Durch die kurze Gesprächsdauer war nicht mehr möglich, als eine erste Tour d'Horizon." Allerdings gebe es nun "den gemeinsamen Konsens, dass wir die Harmonisierung für die Zukunft wollen". Vizekanzler Herbert Haupt (F) betonte, er werde "alles daran setzen", dass die Harmonisierung "zum frühestmöglichen Zeitpunkt" realisiert werde.

Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl (V) sprach von einem "ermutigenden Beginn". Wenn es so weiter gehe, seien Ergebnisse bis Herbst durchaus machbar.

Nicht ganz so positiv die Einschätzung von ÖGB-Präsident Fritz Verzetnitsch (S): Es werde in den nächsten Tagen darum gehen, eine "Zieldefinition" zur Harmonisierung zu erarbeiten, "sonst hat es keinen Sinn, weitere Gespräch zu führen". AK-Präsident Herbert Tumpel (S) sieht einen "durchaus positiven Ansatz im Gedankenaustausch". (APA)