In Bagdad wurde ein Militärkonvoi angegriffen und dabei wurde ein Linienbus getroffen. Vier Amerikaner seien laut US-Militär verletzt worden.

montage: derStandard.at
Bagdad - Unbekannte Angreifer haben einen Bus in der irakischen Hauptstadt Bagdad mit Granaten angegriffen, wie die US-Streitkräfte mitteilten. Auch ein Militärkonvoi sei beschossen worden. Dabei seien mindestens vier Amerikaner verletzt worden. Ziel des Angriffs, bei dem der Linienbus getroffen wurde, seien offenbar auch US-Soldaten gewesen, sagte ein Militärsprecher. Der Bus sei zum Zeitpunkt des Anschlags an Fahrzeugen der 4. Infanteriedivision vorbeigefahren.

Zwei US-Soldaten in kritischem Zustand

Über Opfer in dem Bus gebe es noch keine Informationen, hieß es. Zwei der verletzten Amerikaner seien in kritischem Zustand. Der Anschlag ereignete sich nach diesen Informationen bereits am Sonntag rund 25 Kilometer nördlich von Bagdad.

Schwer bewaffnete US-amerikanische Truppen haben am Montag in zwei Ortschaften westlich von Bagdad ihre Suche nach irakischen Widerstandskämpfern fortgesetzt. Es war der zweite Tag der so genannten "Operation Wüstenskorpion" nach vermehrten Angriffen auf die US-Besatzungstruppen in den vergangenen Tagen. (APA/AP)