Profi
Der 28-Jährige ist offensichtlich ein Software-Profi, er verfügt auch über eine gründliche Ausbildung in diesem Bereich. Früher arbeitete er bei einer Internetfirma, von der er sich aber trennte und dann selbstständig machte. In der Folge habe er von seiner früheren Firma rund 12.000 e-mail-Adressen abgekupfert und sie für Werbezwecke seines eigenen Unternehmens verwendet, sagte die Anklage. Dabei habe er auch den "Befehl" gegeben, dass die Dateien seiner früheren Firma zerstört werden. Dies sei teilweise geschehen.
"Sachbeschädigung"
Vor Gericht zeigte sich der 28-Jährige im Wesentlichen geständig, er habe sich aber vor allem aus Neugierde in die Datenbank seiner früheren Firma eingeloggt. Den "Zerstörungsbefehl" stellte er vorerst in Abrede, ein Computer-Gutachter wies ihm aber die "Sachbeschädigung" nach, daraufhin gestand der Angeklagte dieses Faktum.