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Muster auf Ostereiern können durch Blätter und Gräser erzeugt werden.

Foto: AP/Alessandro Della Bella

Wer seine Ostereier nicht mit konventionellen Farben verschönern möchte oder am Samstagabend feststellen muss, dass die sicher im Küchenschrank vermuteten Farben offenbar schon aufgebraucht sind, der findet im Infoblatt der Umweltberatung zahlreiche Tipps, wie man Gewürze oder Obst zum Färben verweden kann.

Roter Rübensaft färbt die Eier rosarot, Heidelbeeren führen zu blaugrauen Eieren, Holundersaft färbt violett. Sind auch diese Zutaten nicht zu Hause zu finden, lohnt sich ein Blick ins Gewürzregal. Kurkuma erzeugt ein sattes Ockergelb auf den Eiern, auch ein Sud aus Zwiebelschalen bringt Farbe aufs Ei.

Muster erzeugen

Soll auch noch ein Muster darauf zu finden sein, können Blätter oder Gräser auf das Ei gelegt werden, die mithilfe eines Nylonstrumpfes fixiert werden. So können die Eier auch gleich im - natürlichen - Färbebad hartgekocht werden. Eine weitere Methode um Muster zu erzeugen ist Zitronensaftkonzentrat: Dort wo es aufgetragen wurde, nimmt das Ei keine Farbe an.

Noch einfacher ist es, das Färben gleich den Hühnern zu überlassen. Die Maranhühner, eine alte Hühnerrasse, legt Eier in verschiedenen Farben - sie sind meist auf Bauernmärkten zu finden.

Die Eier sind durch Natur-Färbemethoden zwar nicht so kräftig gefärbt, dafür ist der Farbstoff, der über die Schale eindringt, garantiert unbedenklich. Unbedingt achten sollte man auf die Prüfnummer: 0 steht für biologische Landwirtschaft.

Das Infoblatt kann auf der Seite der Umweltberatung kostenlos downgeloadet werden. (red, derStandard.at, 3.4.2012)