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Allein, um die Opfer der Atomkatastrophe vor rund einem Jahr zu entschädigen, braucht Tepco mehrere Milliarden.

Foto: Reuters/Toru Hanai

Bangalore - Rund ein Jahr nach der Atom-Katastrophe in Japan fällt der angeschlagene Betreiber des havarierten Atomkraftwerks Fukushima einer Zeitung zufolge endgültig in staatliche Hände. "Nikkei" berichtete, die Regierung plane eine Kapitalspritze im Volumen von umgerechnet rund neun Milliarden Euro für Tepco. Dabei könne der Anteil des Staates an dem notleidenden Konzern auf über zwei Drittel anschwellen. Tepco habe erklärt, den Plan zu prüfen, wenn der nächste Chef dem zustimmt. Tepco sucht derzeit nach einem neuen Vorstandschef.

Wie mit den Verhandlungen vertraute Personen berichtet hatten, hatte Tepco die Regierung um eine Finanzspritze in dieser in Höhe gebeten. Der Konzern benötige die Hilfen, um seine angeschlagenen Finanzen zu bereinigen, sagte eine mit den Verhandlungen vertraute Person. Zudem benötige der Konzern weitere Milliarden, um die Opfer der Atomkatastrophe aus dem vergangenen März abzufinden. (APA/Reuters, 5.4.2012)