Chicago - Die von Forward Luol Deng (26 Punkte) angeführten Chicago Bulls haben am Donnerstag ihr Heimspiel gegen Rekordmeister Boston 93:86 gewonnen. Damit machte Chicago, das noch immer ohne ihren verletzten Star Derrick Rose auskommen musste, den nächsten großen Schritt Richtung Gewinn des Grunddurchgangs der durch den Lockout verkürzten Saison der NBA.

Orlando befindet sich dagegen weiter im Tief. Das Magic-Team aus Florida bezog mit dem 80:96-Heimdebakel gegen die New York Knicks seine bereits fünfte Niederlage en suite. Viel interessanter ist jedoch eine bizarre Affäre rund um Dwight Howard. Ein TV-Bericht, wonach der Center der  Magic den Rausschmiss seines Trainers Stan Van Gundy gefordert haben soll, wurde nun von dem Coach persönlich bestätigt. Howard dagegen bestreitet sämtliche diesbezüglichen Behauptungen.

"Ich weiß, dass es wahr ist", sagte Van Gundy vor dem Spiel gegen die Knicks: "Unser Management hat es mir bestätigt." Noch während der Trainer das sagte, trat Howard vor die Mikrofone. "Ihr solltet aufhören, wegen dieser Sache Fragen zu stellen", sagte er in Richtung der Medienvertreter: "Ich habe mit niemandem über so etwas gesprochen. Was am Ende der Saison passiert, liegt nicht in meiner Verantwortung. Das ist nicht mein Job, ich bin Spieler bei Orlando."

Schon in den vergangenen Monaten hatte Howard für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Noch in der Saisonvorbereitung hatte er mit einem Vereinswechsel geliebäugelt und sich erst unmittelbar vor dem Ende der Wechselfrist für Orlando entschieden. (APA/sid, 6.4. 2012)

Ergebnisse vom Donnerstag: Chicago Bulls - Boston Celtics 93:86, Orlando Magic - New York Knicks 80:96, Detroit Pistons - Washington Wizards 99:94, Sacramento Kings - Los Angeles Clippers 85:93