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Der erste Einsatz des neuen Löschbootes der Feuerwehr Rust verlief problemlos.

Foto: APA/STADTFEUERWEHR RUST

Eisenstadt - Zum ersten Löscheinsatz mit einem neuen Lösch- und Bergeboot ist in der Nacht auf heute, Freitag, die Feuerwehr Rust gerufen worden: Eine Hütte in der Ruster Bucht am Neusiedler See stand in Flammen. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig. "Wir konnten mit dem Tanklöschfahrzeug nicht zur Seehütte fahren, da diese über einen 200 Meter langen und einen Meter schmalen Steg erreichbar ist", so Stadtfeuerwehrkommandant Swen Karassowitsch. Verletzt wurde niemand.

Etwa fünfzig Minuten dauerte es, bis Brand aus gegeben werden konnte. "Wir haben viel Zeit verloren, weil eben der Zugang sehr schwierig ist", sagte Karassowitsch. Noch bevor die 28 Florianijünger eintrafen, dürfte vermutlich aufgrund der Hitzeentwicklung auch eine Gasflasche explodiert sein. Die Seehütte brannte zur Gänze ab.

Windsituation günstig

Ein Übergreifen auf angrenzende Hütten konnte verhindert werden. "Der Wind war Gott sei Dank nicht besonders stark", erklärte der Stadtfeuerwehrkommandant. Zur Brandursache konnten zunächst keine Angaben gemacht werden. Die Polizei ermittelt.

 

Der entstandene Sachschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Das teilte die Sicherheitsdirektion Burgenland mit. Das Holzhäuschen in der Ruster Bucht am Neusiedler See brannte komplett ab. Im Terrassenbereich einer Nachbarhütte wurde ein Boot und eine Sitzgarnitur vermutlich aufgrund der Hitzeeinstrahlung beschädigt. (APA, 6.4.2012)