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Drei Milliarden Euro hat die Regierung Monti für die Modernisierung des regionalen Bahnsystems locker gemacht.

Foto: Reuters/Bianchi

Rom - Die italienischen Staatsbahnen (FS) investieren in die Modernisierung ihrer Züge. Das Unternehmen wird 1,25 Milliarden Euro für 130 Züge ausgeben, die vor allem im regionalen Verkehr eingesetzt werden sollen. Der Großauftrag soll öffentlich ausgeschrieben werden. Die FS wollen danach weitere 60 Züge bestellen, die im Nahverkehr eingesetzt werden sollen, berichtete FS-Chef Mauro Moretti.

Drei Milliarden Euro hat die Regierung Monti für die Modernisierung des regionalen Bahnsystems locker gemacht. Neue Pendlerzüge werden in den nächsten Tagen neu eingesetzt. Sie wurden von den Gesellschaften Ansaldo-Breda und Bombardier geliefert.

Mit den neuen Zügen will sich FS für die zunehmende Konkurrenz im italienischen Bahnverkehr rüsten. Am 28. April debütiert Italiens erster privater Hochgeschwindigkeitszug "Italo". Er wird von Italiens neuer privater Bahngesellschaft Nuovo Trasporto Viaggiatori (NTV) betrieben, an der sich auch der Präsident des Sportwagenherstellers Ferrari, Luca Cordero di Montezemolo, beteiligt. Ab dem 15. April werden Tickets für den Superzug verkauft, der zwischen Mailand, Bologna, Florenz, Rom und Neapel verkehren wird. NTV will mit den Staatsbahnen bald auch im regionalen Verkehr Konkurrenz machen. (APA, 6.4.2012)