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"Allgemeinbildung ist Auftrag des Staates" - deshalb soll laut SJ der Führerschein-Kurs in Schulen stattfinden.

Foto: APA/Patrick Seeger

Eisenstadt - Vor knapp einem Monat hat die Sozialistische Jugend Burgenland (SJ) die Verlegung des theoretischen Fahrschulunterrichts in die Schulen gefordert. Nun will die Organisation mit Unterstützung der Aktion kritischer SchülerInnen (AKS) Unterschriften für diesen Vorstoß sammeln. Das teilte SJ-Landessekretär Martin Giefing am Freitag bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt mit. Mit der Aktion soll nach den Osterferien begonnen werden. Die gesammelten Unterschriften wolle man danach dem Parlament übergeben.

"Wir wollen eine breite Basis hinter unseren Vorschlag bringen, deswegen sammeln wir nun gezielt Unterschriften", erklärte Giefing. Für den Vorstoß erhielt die SJ Burgenland auch Rückendeckung von der Bundesjugendorganisation SJÖ.

"Jugendlichen beim Sparen helfen"

SJ-Landesvorsitzender Kilian Brandstätter begründet die Initiative laut Aussendung folgendermaßen: "Der Führerschein ist heute Teil der Allgemeinbildung. Wir wollen Jugendlichen beim Sparen helfen. Allgemeinbildung ist Auftrag des Staates, daher ist es nicht einzusehen, warum Private profitieren sollen, wenn öffentliche Einrichtungen wie die Schule die Aufgabe des Theorieunterrichts übernehmen könnten". (APA, 6.4.2012)