Lima - In Peru sind neun Arbeiter einer Kupfermine durch Geröll verschüttet worden. Nach Behördenangaben vom Samstag ereignete sich das Unglück in Quilque bei Ica bereits am Donnerstag, jedoch wurden die Rettungskräfte erst einen Tag später eingeschaltet. Die Verschütteten wurden hinter Steingeröll geortet und konnten über ein Metallrohr mit Flüssigkeit versorgt werden. Nach Behördenangaben bestanden gute Aussichten für eine Rettung, das Wegräumen des Gerölls gestaltete sich jedoch schwierig.

Da die Männer an einem schrägen Berghang verschüttet wurden, könne kein schweres Gerät eingesetzt werden, sagte Erin Gomez vom Zivilschutz. Die Verschütteten seien gut mit Luft versorgt. Allerdings sei es vorerst nicht gelungen, sie auszugraben, weil Geröll nachgerutscht sei, hieß es. (APA, 7.4.2012)