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Die mittlerweile wieder entfernten Aufreger-Plakate des Innsbrucker FPÖ-Spitzenkandidaten August Penz.

Foto: dapd/Christian Forcher

Der Spitzenkandidat der Tiroler FPÖ, August Penz, hat sich in einem Interview mit dem Innsbrucker "HipHop TV" erneut für die mittlerweile entfernten Plakate mit der Aufschrift "Heimatliebe statt Marokkaner-Diebe" entschuldigt.

Penz, der in Innsbruck auch ein Hotel führt, sagt in diesem Gespräch, dass er selber eine Mitarbeiterin aus Marokko habe: "Ich bin stolz. Unsere Gouvernante, das heißt Chef-Zimmermädchen, ist aus Marokko. Ich bin froh, dass wir sie da haben."

August Penz im Interview mit HipHopTV

Er wisse, was ein ausländischer Mensch brauche: "Wir müssen schauen, dass die eine Arbeit haben", so Penz. Der FPÖ-Politiker: "Im Grunde genommen wollen die das Gleiche wie ich selber: ein Gefühl der Wertschätzung."

Penz wiederholt, dass der Slogan kräftig danebengegangen und eine Dummheit gewesen sei. Es tue ihm persönlich leid, dass seine Haltung dadurch verzerrt dargestellt worden sei. (rasch, derStandard.at, 11.4.2012)