Bangkok - Nach den beiden schweren Erdbeben vor der indonesischen Insel Sumatra ist die Region von mehr als zwei Dutzend teils deutlich spürbaren Nachbeben erschüttert worden. Die US-Geologiebehörde USGS registrierte bis Donnerstagmorgen um 08.00 Uhr Ortszeit mindestens 29 weitere Beben. Es lagen aber keine Berichte über Schäden vor.

Viele Menschen verbrachten die Nacht auf Sumatra im Freien. Die meisten Nachbeben hatten nach Angaben der US-Geologiebehörde eine Stärke von mehr als 5.

Am Mittwochnachmittag hatten sich zwei schweren Beben mit Stärken über 8 vor Sumatra ereignet. Die Tsunami-Sirenen heulten entlang der Küste, die gefürchteten Wellen blieben aber aus. Auch Gebäudeschäden wurden bis Donnerstag nicht gemeldet. In der Provinzhauptstadt Banda Aceh starb nach Behördenangaben ein älterer Mann in der ersten Panik an einer Herzattacke. (APA, 12.4.2012)