Wien - Ein Tesla-Transformator erzeugt hochfrequente Wechselspannung - der Nutzen liegt dabei weniger in konkreten Anwendungsmöglichkeiten als im Schauwert, was ihn zu einem beliebten Demonstrationsobjekt für Experimente macht. Das gilt wohl erst recht, wenn die erzeugten Entladungen auch noch zum "Singen" gebracht werden.

Am 22. April veranstaltet das Technische Museum Wien ein "Hochspannungsfest", in dessen Zentrum ein solcher Transformator steht. Dabei wird der Strom der Entladung so gesteuert, dass der Blitz selbst zum Lautsprecher wird. Wo sonst nur ein Knistern zu hören ist, macht der "Singende Tesla-Transformator" Musik, vom Donauwalzer bis zu "Smoke on the Water". Die Vorführung ist interaktiv gestaltet - über ein Mikrofon können die Entladungen stimmgesteuert werden.

Darüberhinaus werden den Besuchern grundlegende Phänomene des Elektromagnetismus erklärt, von der Reibungselektrizität bis zur Funktionsweise von Batterien. (red, derstandard.at, 13.4.2012)