Demnach ist die Zahl der erwerbstätigen Frauen seit 1991 um zehn Prozent gestiegen. In absoluten Zahlen waren es 153.500 Frauen mehr, die im Berichtsjahr einer Beschäftigung nachgingen als zehn Jahre vorher. Die Ausweitung der Frauenbeschäftigung sei primär auf vermehrte Teilzeitarbeit (plus 156.500) zurückzuführen, sagte Kutzenberger. Die Zahl der Frauen, die Vollzeit erwerbstätig waren, ging hingegen um 54.000 zurück.
"Frauenproblem" Versicherungsjahre
Insgesamt hat die Statistik Austria 2001 knapp vier Millionen Erwerbspersonen (inklusive 255.000 Arbeitslose) gezählt. Davon waren 2,21 Millionen Männer und 1,77 Millionen Frauen. Anders als bei den Männern wurde bei Frauen eine relativ höhere Erwerbsquote im Alter festgestellt. "Die Frauen haben oft Probleme, ihre Versicherungsjahre zusammenzukriegen. Deshalb wird die Möglichkeit, früher in Pension zu gehen, weniger in Anspruch genommen", sagte Kutzenberger.