Austin - Wegen eines Löwen im Gottesdienst hat eine Kirche im US-Bundesstaat Texas Probleme mit dem Tierschutzverein. Pastor Ed Young von der "Fellowship Church" in Grapevine hatte zu Ostern einen Löwen und ein Lamm in Käfigen zu seiner Predigt mitgebracht, wie der Sender "Fox News" berichtet. Das rief einen Tierschutzverein auf den Plan, so Kathpress. Der Löwe scheine gereizt worden zu sein. Zudem habe die Kirchengemeinde die Tiere nicht ohne behördliche Genehmigung ausstellen dürfen.

Der Pfarrer erklärte laut "Fox News", er habe vor Ostern eine entsprechende Anfrage an die Stadtverwaltung gerichtet und den Bescheid erhalten, es sei keine förmliche Erlaubnis nötig. Robert Eberling vom Polizeidepartement Grapeville sagte hingegen dem Sender, aus seiner Sicht habe der zuständige Justitiar dem Geistlichen zu verstehen gegeben, dass die Stadt generell keine Genehmigung für eine Zurschaustellung gefährlicher Wildtiere wie Raubkatzen und Bären erteile. Das entspreche auch texanischem Recht.

In einem der nächsten Predigtgottesdienste wolle die "Fellowship Church" einen Elefanten auf die Bühne bringen. Dieser falle allerdings nicht unter die Kategorie gefährlicher Wildtiere, so "Fox News". (APA, 14.4.2012)