Bei Paper zeichnet man in Notizbücher, die jenen von Moleskine ähneln

Screenshot: FiftyThree

Die Zeichen-App Paper for iPad wurde in nur zwei Wochen bereits 1,5 Millionen Mal heruntergeladen, gab der Hersteller FiftyThree bekannt. iPhoto, das sowohl für iPhone als auch iPad erschienen ist, wurde im Vergleich dazu in den ersten zehn Tagen eine Million Mal heruntergeladen. Sieben Millionen Seiten wurden laut Hersteller bisher mit Paper kreiert.

1,99 US-Dollar pro Stift

Die App finanziert sich durch einen In-App Store. Für jedes zusätzliche Tool, das man zur Basisausstattung dazu haben möchte, zahlt man 1,99 US-Dollar. Zur Auswahl stehen ein Kugelschreiber, ein Bleistift, ein Marker und ein Aquarell Pinsel. Welches Tool sich am Besten verkauft hat, wurde nicht bekannt gegeben. Gezeichnet wird in Notizbüchern, die jenen von Moleskine sehr ähnlich sehen.

 

Innovative "Undo"-Funktion

Man kann Paper mit seinen Fingern bedienen, allerdings bietet sich für feinere Arbeiten ein Stift an. FiftyThree empfiehlt auf seiner Webseite den Bamboo Stylus von Wacom. Sollte man sich dennoch einmal verzeichnen, hat Paper eine spezielle "Undo"-Funktion. Mit zwei Fingern macht man am Touchscreen eine Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn. Die letzten 20 Striche kann man so wieder ungeschehen machen. Die Idee dazu stammt von Andrew S. Allen, der als Filmemacher dabei Jog Dials im Kopf hatte.

Madewithpaper

Neben Verknüpfungen zu einigen sozialen Netzwerken, kann man die Zeichnungen auch auf die Webseite von FiftyThree hochladen. Auf Madewithpaper werden die gesammelten Werke ausgestellt. (red, derStandard.at, 15.04.2012)