Die bereits funktionierende Zusammenarbeit des IHS mit der Uni Wien, der Wirtschaftsuniversität (WU) und der Linzer Kepler-Universität sollte intensiviert werden, sagte Felderer.
Top-Leute gesucht
"Ob das über gemeinsame Lehrprogramme mit den Universitäten erfolgt oder ob sich das IHS einmal als Privatuniversität etabliert, alles ist denkbar", so Felderer. Er verwies darauf, dass das IHS als post graduate Institut schon länger "Top-Leute" ausbilde, die von der Wirtschaft immer stärker nachgefragt würden.
Es gehe um ökonometrische Techniken oder theoretische Konzepte in der Betriebswirtschaft, die von Österreichs Universitäten, auch der WU, nicht vermittelt würden. Die Wirtschaftspraxis benötige immer weniger Volkswirte oder Juristen, dafür aber Betriebswirte, "eine geringe Zahl top ausgebildeter Leute".
Verweildauer der Assistenten wird verlängert
Felderer sprach sich auch für die Beschäftigung von Universitätsprofessoren im IHS aus, die durch Universitäten berufen werden und am IHS lehren sollen. Die Abteilung Ökonomie würde mindestens drei Professoren benötigen, die Abteilungen für Soziologie und Politikwissenschaften je ein bis zwei Professoren.