"Friedliche Kundgebung"
Demonstranten sprachen dagegen von einer friedlichen Kundgebung. Vor der in einem ehemaligen Palast des gestürzten irakischen Staatschefs Saddam Hussein untergebrachten US-Verwaltung riefen die Demonstranten: "Amerika ist der Feind Gottes" und "Nieder mit den USA."
Im Bestreben, die Machtstrukturen des alten Regimes vollständig zu zerstören, hatte US-Verwalter Paul Bremer alle Mitarbeiter der aufgelösten Streitkräfte sowie der Informations- und Verteidigungsministerien entlassen. Kritiker haben ihm vorgeworfen, dabei keine Rücksicht auf Einzelfälle genommen zu haben.
Anschläge
"Al Jazeera" berichtete außerdem, amerikanische Soldaten hätten in der Stadt El Kaim nahe der syrischen Grenze zwei Irakis erschossen. Über die Hintergründe des Vorfalls sei noch nichts bekannt.
Bei einem Granatenangriff in Bagdad sind zwei US-Soldaten getötet worden. Die beiden Soldaten bewachten eine Tankstelle im Süden der irakischen Hauptstadt, als sie mit einer Handgranate beworfen wurden, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch berichtete. Die Angreifer seien geflohen. Die US-Armee transportierte die Leichen mit Hubschraubern ab.