Wien - Ungarn-Abschreibungen, Bankensteuer, das "deutliche Minderergebnis" der RZB-Gruppe und Wertpapierabwertungen haben das Ergebnis der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien (RLB NÖ-Wien) 2011 belastet. Mit 109,7 Mio. Euro lag der Konzernjahresüberschuss um 64,5 Prozent unter Vorjahr (308,6 Mio. Euro). Im Einzelabschluss gab es (zuzüglich Bankensteuer) einen Netto-Gewinn von mehr als 143 Mio. Euro (Vorjahr: 134,7 Mio. Euro). Mit 9,4 Prozent beziffert wurde die EBA-Kernkapitalquote, die von der RLB allerdings nicht unmittelbar verlangt wird.

Im ersten Quartal 2012 sei der per Ende 2011 angefallene Bewertungsverlust im Finanzmarktergebnis schon wieder aufgeholt worden, sagte Bankchef Erwin Hameseder. (APA, 20.4.2012)