Wien - Venenleiden zählen zu den am meisten verbreiteten Zivilisationskrankheiten. Bereits jede zweite Frau und jeder dritte Mann sind betroffen: entweder durch relativ harmlose Besenreiser oder Krampfadern, bis hin zur Thrombose, die eine gefährliche Lungenembolie verursachen kann.
Venenerkrankungen sind meist genetisch bedingt. Stehende und sitzende Berufe, Rauchen und Alkohol, unausgewogene Ernährung, zu wenig Bewegung, Übergewicht, Alter und hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft) sind Risikofaktoren für das Entstehen von Venenerkrankungen.

Im Anfangsstadium machen Venenerkrankungen häufig kaum Beschwerden, daher werden sie auch nicht als Erkrankung wahrgenommen, sondern eher als kosmetisches Problem betrachtet. Tatsächlich handelt sich jedoch um fortschreitende Erkrankungen, die mit zunehmendem Alter zu ernsthaften Problemen führen können. Eine frühzeitige Behandlung im Frühstadium kann Spätfolgen verhindern. 

Prävention und Therapie

Das Tagungszentrum in Schönbrunn öffnet am 28. April 2012, seine Pforten für Österreichs größte Informationsveranstaltung zum Thema Venengesundheit. Unter dem Motto „Gesunde und schöne Beine" bietet die Veranstaltung der breiten Öffentlichkeit ein umfangreiches Informationsprogramm, bei dem Fragen rund um die Themen Prävention, Untersuchung und Behandlung beantwortet werden.

Beim „1. Wiener Venentag" werden Fragen wie „Moderne Behandlungsmethoden - aber welche ist die Beste?", „Lifestyle und Thromboserisiko" und auch „Helfen Sie Ihren Beinen auf die Sprünge" thematisiert.

Der Publikumstag wartet mit zahlreichen Mit-Mach-Aktivitäten, einer Gesundheitsstraße für den persönlichen Venen-Check, die Möglichkeit für Ultraschalluntersuchungen (nach Voranmeldung), einem Quiz und vielen weiteren Attraktionen auf. Undividuelle Beratungsgespräche mit Venenexperten helfen, den Durchblick über zahlreiche und auch kostspielige Behandlungsmethoden zu gewinnen. (red, derStandard.at, 20.4.2012)