Sanaa - Im Jemen hat die Armee 18 mutmaßliche Al-Kaida-Anhänger getötet. Wie das Verteidigungsministerium am Freitag auf seiner Internetseite mitteilte, seien die Islamisten am späten Donnerstag bei einem Militärangriff auf ihr Versteck nahe Zinjibar, der Hauptstadt der Unruheprovinz Abjan im Südjemen, getötet worden. Auch zwei Soldaten starben demnach. Bei den Gefechten habe es auf beiden Seiten Dutzende Verletzte gegeben.

Al-Kaida-Anhänger haben im vergangenen Jahr im Südjemen zunehmend an Einfluss gewonnen. Jemens neuer Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi hatte bei seinem Amtsantritt im Februar gelobt, das Terrornetzwerk zu bekämpfen. Das sei eine "nationale und religiöse Pflicht". Seitdem haben Angriffe der jemenitischen Armee zugenommen. (APA, 20.04.2012)