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Am Wochenende soll sich heuer zum ersten Mal der Sommer zeigen.

Foto: Michael Probst/AP/dapd

Wien - Zum ersten Mal in diesem Jahr kündigt sich in der zweiten Wochenhälfte eine sommerliche Wetterphase an. "Sind bei den aktuellen Apriltemperaturen heuer im Schnitt noch leicht negative Abweichungen zu verzeichnen, so sollten wir bis zum Monatsende überall ins Plus rutschen", sagt der Meteorologe Martin Puchegger von der UBIMET. Ein Tief vor der portugiesischen Atlantikküste transportiert im Laufe der Woche warme Luft nach Mitteleuropa. Am Donnerstag werden deshalb bereits Höchstwerte von 17 bis 25 Grad Celsius erwartet.

Am Freitag sollen die Temperaturen dann sogar bis auf 29 und am Samstag bis auf 30 Grad klettern. Neue Temperaturrekorde lassen sich laut Puchegger nicht ausschließen, da der bisherige Höchstwert im April aus dem Jahr 1968 stammt und bei 30,6 Grad liegt. Gemessen wurde dieser Wert in Hohenau an der March in Niederösterreich.

Montag und Dienstag wechselhaft

Am Montag wechseln vor allem nördlich der Donau und im Osten des Landes noch Wolken mit längeren sonnigen Phasen. Hier entwickeln sich nur einzelne Regenschauer am Nachmittag. Entlang des Alpenhauptkamms und südlich davon bringen dichtere Wolken wiederholt Regenschauer, der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen bei minus zwei bis plus acht Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen zehn bis 17 Grad.

Der Dienstag beginnt im Westen bereits trüb, hier regnet es zeitweise auch intensiv. Richtung Osten scheint noch länger die Sonne. Im Tagesverlauf breiten sich die Regenwolken nach und nach ostwärts aus. Dazu können sich auch einzelne, teils kräftige Gewitter entwickeln. In der zweiten Tageshälfte frischt der Wind im Osten und Südosten stark böig auf. Die Frühtemperaturen betragen ein bis neun Grad, die Höchstwerte von West nach Ost acht bis 21 Grad.

Sommerwetter am Ende der Woche

Der Mittwoch verläuft im Alpenvorland und im Osten bereits oft sonnig. Sonst ist es wechselnd bewölkt, wobei einzelne Schauer am ehesten im Bereich der Zentralalpen und im Süden möglich sind. Die Frühtemperaturen werden bei null bis sieben Grad liegen, die Tageshöchsttemperaturen bei 13 bis 19 Grad.

Bis auf einzelne dünne Schleierwolken wird am Donnerstag überall strahlender Sonnenschein erwartet. Am Alpenostrand bläst mäßiger, stellenweise auch lebhafter Südostwind, in einigen Tälern der Alpennordseite macht sich der Föhn bemerkbar. Die Frühtemperaturen erreichen drei bis elf, die Tageshöchsttemperaturen 17 bis 25 Grad. Auch am Freitag scheint nahezu durchwegs die Sonne, vielerorts präsentiert sich der Himmel sogar wolkenlos. Im östlichen Flachland bläst zum Teil lebhafter Südostwind, sonst ist es eher schwach windig mit Frühtemperaturen von fünf bis 15 Grad und Tageshöchstwerten von 21 bis 29 Grad. (APA/red, derStandard.at, 23.4.2012)