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Da steht er, der Jimmy.

Foto: Reuters/Pfaffenbach

Aachen - Eintracht Frankfurt steht nach der SpVgg Greuther Fürth als zweiter Aufsteiger in die deutsche Fußball-Bundesliga fest. Dank eines 3:0 (1:0)-Sieges bei Alemannia Aachen zum Abschluss des 32. Spieltags der 2. Bundesliga kann die Mannschaft von Erwin Hoffer und Ümit Korkmaz bei acht Zählern Vorsprung auf den drittplatzierten Fortuna Düsseldorf nicht mehr von einem der beiden direkten Aufstiegsplätze verdrängt werden. Für Frankfurt ist die direkte Wiederkehr ins Oberhaus nach 1998, 2003 und 2005der vierte Aufstieg der Vereinsgeschichte.

Vor 27.942 Zuschauern war Mohamadou Idrissou mit seinen Saisontreffern 13 und 14 (45., 48.)  der Matchwinner für die Eintracht, bei der Hoffer in der 87. Minute eingewechselt wurde und bei seiner ersten Aktion gar noch eine Torchance vorfand. Seyi Olajengbesi (72.) sorgte mit einem Eigentor für den dritten Treffer der Eintracht, die sich damit auch an die Tabellenspitze setzte.

Trainer Armin Veh ließ seinen Verbleib auch nach dem fixierten Aufstieg weiter offen. "Die Entscheidung ist noch nicht gefallen", sagte er nach dem Schlusspfiff am Montag. Allerdings kündigte Veh Gespräche mit der Vereinsführung der Frankfurter an. "Das wird zeitnah geschehen. Das Ergebnis ist aber offen", fügte er an.

Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner hatte sich in der letzten Woche für ein größeres finanzielles Risiko im Hinblick auf künftige Mehreinnahmen durch den neuen Fernsehvertrag und externe Investoren ausgesprochen. Mit einer offensiveren Transferpolitik sieht Hübner vermutlich größere Chancen, Veh am Main zu halten.

Während die Hessen feierten, taumelt Aachen unaufhaltsam der 3. Liga entgegen und hat bei fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz kaum noch Chancen auf den Klassenerhalt. (sid/red, 23.4. 2012)