Wien - Ölpreis-Absicherungen haben den börsenotierten OMV-Konzern im ersten Quartal beim Betriebsergebnis (EBIT) mit 64 Mio. Euro negativ belastet. Die Förderung des Unternehmens erhöhte sich - nach einem weiteren Anstieg der Produktion in Libyen - auf 299.000 Fass Öl-Äquivalent (boe) pro Tag, nach 289.000 boe/d im vierten Quartal bzw. 304.000 boe/d Anfang 2011.

Libyen steuerte heuer zum Jahresauftakt im Schnitt 25.000 bbl/d bei, von der rumänischen Tochter Petrom kamen 184.000 boe/d, etwas weniger als im Vorquartal bzw. ein Jahr zuvor. Die Mehrproduktion in Libyen lässt freilich auch die Steuerquote steigen, teilte die OMV am Dienstag in ihrem Quartalszwischenbericht (Trading Statement) mit. Am 9. Mai wird das vollständige Quartalsergebnis veröffentlicht. (APA, 24.4.2012)