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Die Ladung verteilte sich nach dem Unfall auf der Autobahn.

Foto: APA/FF AMSTETTEN

Amstetten - Etwa zweieinhalb Stunden lang ist am Mittwoch in den Morgenstunden die Richtungsfahrbahn Salzburg der Westautobahn (A1) bei Amstetten nach einem Lkw-Unfall gesperrt gewesen. Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos zufolge war ein Sattelzug seitlich mit einem Tieflader kollidiert, der einen 178 Tonnen schweren und 7,5 Meter breiten Stahlrahmen transportierte. Der Beifahrer wurde aus dem Führerhaus geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Der Mann wurde ins Landesklinikum Amstetten eingeliefert, berichtete "144 - Notruf NÖ".

Der Unfall zwischen Amstetten-West und Oed hatte sich gegen 4.00 Uhr ereignet. Laut Feuerwehr wurde die Plane des Sattelzuges aufgeschlitzt, worauf sich die Ladung - Batterien und Druckermaterial - auf die Autobahn verteilte. Eine Totalsperre in Fahrtrichtung Salzburg bis etwa 6.30 Uhr war die Folge.

Rettungsgasse funktionierte nicht

Der Lenker des Sattelzuges kam mit leichten Blessuren davon. Er wurde auf der Autobahn ambulant behandelt. Zur Ursache der Karambolage lagen zunächst keine Angaben vor.

Für die Feuerwehr gestaltete sich die Zufahrt zum Unfallort schwierig. Kfz seien "kreuz und quer" auf der A1 gestanden, sagte ein Sprecher. Die Rettungsgasse habe "überhaupt nicht funktioniert".

Der Sattelzug wurde von der Feuerwehr mit einem Kranfahrzeug geborgen auf auf einem Parkplatz der A1 abgestellt. Außerdem beseitigten die freiwilligen Helfer die Ladung von der Fahrbahn. (APA, 25.4.2012)