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Der Play-off-Start erfolgt ohne World Peace.

Foto: AP/ Reed Saxon

Los Angeles - Von wegen Weltfrieden: Auch nach seinem Namenswechsel kommt der US-Basketballprofi Metta World Peace nicht aus den Negativ-Schlagzeilen. Mit einem erneuten Aussetzer brockte sich der 32-Jährige, der bis vor sieben Monaten Ron Artest geheißen hatte, nun eine Sperre von sieben NBA-Spielen ein und wird seinen Los Angeles Lakers damit in sechs Partien im kommenden Play-off fehlen.

World Peace hatte beim Sieg über Oklahoma City Thunder am Sonntag James Harden mit einem Ellbogenschlag eine Gehirnerschütterung zugefügt. "Es ist eine Schande", schimpfte Lakers-Legende Magic Johnson, "er hat es definitiv mit Absicht gemacht."

In seiner NBA-Karriere hat World Peace insgesamt bereits knapp eineinhalb Saisonen zwangsweise verpasst. Seine 86-Spiele-Sperre für eine Schlägerei mit Fans auf der Tribüne 2004 ist bis heute die höchste NBA-Strafe für Fehlverhalten auf dem Feld.

Jazz im Play-off

Utah Jazz hat sich am Dienstag als letztes Team die Play-off-Teilnahme gesichert. Utah gewann das Duell mit dem einzig verbliebenen Konkurrenten Phoenix Suns mit 100:88 und ist damit in der Western Conference der nordamerikanischen Basketball-Profiliga nicht mehr vom achten Rang zu verdrängen. In der ersten Play-off-Runde trifft Utah auf die San Antonio Spurs. Der vierfache Champion (48 Siege) hatte sich wie im Vorjahr Platz eins im Westen gesichert.

Nummer 2 im Westen ist Oklahoma City, das mit 118:110 gegen die Sacramento Kings im vorletzten Spiel des Grunddurchgangs den 47. Saisonsieg landete. Bestes Team der Eastern Conference sind die Chicago Bulls mit derzeit 48 Erfolgen. (APA/Reuters, 25.4.2012)

Dienstag-Ergebnisse der NBA:

Atlanta Hawks - Los Angeles Clippers 109:102, Boston Celtics - Miami Heat 78:66, Oklahoma City Thunder - Sacramento Kings 118:110, Utah Jazz - Phoenix Suns 100:88, Golden State Warriors - New Orleans Hornets 81:83