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Wien - Nun wird eines der dringlichsten Probleme auf der Wiener Donauinsel gelöst: Insgesamt 13 WC-Anlagen werden derzeit zu modernen Sanitäranlagen umgebaut. Ein erstes Exemplar der neuen Generation kann schon benutzt werden, es wurde heute, Mittwoch, von der zuständigen Magistratsabteilung MA 45 der Öffentlichkeit präsentiert.
Die neuen Bedürfnisanstalten sind auffällig blau-rot gestrichen. "Insel WC" ist darauf zu lesen. Die wahre Revolution verbirgt sich jedoch im Inneren der achteckigen Betonimmobilien: Der vor allem aus Edelstahl bestehende Sanitärbereich ist leicht zu säubern, strapazierfähig und robust gegen Vandalenakte, wie betont wurde. Denn Armaturen, die abmontiert werden können, gibt es nicht mehr. Zudem halten am Anstrich keine Graffitis.
Drei Putzgänge pro Tag
Die verwendeten Materialien sind auch leicht zu reinigen. Was des öfteren geschieht: Versprochen wurde, dass in der Hauptsaison drei Mal am Tag geputzt wird. Die neuen WC-Anlagen sollen zudem "absolut geruchsneutral" sein, angeblich sogar an heißen Tagen.
Die Fertigstellung der 13 neuen Inselklos, in die übrigens auch Duschen eingebaut werden, soll bis Ende des Monats erfolgen. Insgesamt gibt es auf der Insel 32 WC-Anlagen. Die Benützung dieser bleibt trotz des Modernisierungsschubs gratis. (APA, 25.4.2012)