Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: dapd/Jens Schlueter

Wenn der amerikanische Kultautor am Mittwoch, 2. Mai, im Rabenhof aus seinem Öko-Roman "Wenn das Schlachten vorbei ist" lesen wird, ist eines gewiss: Thomas Coraghessan Boyle wird Basektballschuhe anhaben. "Ich trage ausschließlich rote Converse, high tops." Ist der Autor nicht auf Lesereise, lebt er mit seiner Familie in Montecito, "einem 10.000-Seelen-Dorf nahe Santa Barbara, Kalifornien".

Boyle öffnet dort seinen Gästen gerne mit einem Glas kalifornischen Rotweins in der Hand das Gartentürl. Gebaut hat sein Redwood-Haus Frank Lloyd Wright im Jahr 1909. "Nach Down Town Santa Barbara sind es gerade zwei Meilen", erzählt der Autor. "Aber wir fahren trotzdem kaum in die Stadt. Wir kaufen vorwiegend in Montecito ein, das erledigen wir zu Fuß." Natur und Umwelt waren dem "Grünen-Autor" stets ein Anliegen, auch deswegen bleiben seine zwei Autos, die er sich mit seiner Frau teilt, meistens in der Garage.

Wenn T. C. Boyle schon einmal Auto fahren muss, dann tut er das am liebsten mit seinem schwarzen BMW M3 mit V8-Motor. "Ich fahre jede Woche einmal nach Los Angeles. Dort unterrichte ich an der University of California meine Klasse in Literatur und kreativem Schreiben." Für Fahrten ins Hochgebirge hat sich Boyle einen beigen Jeep der Marke Toyota zugelegt. "Wir haben uns vor ein paar Jahren ein Blockhaus in der Sierra Nevada zugelegt, dort verbringen wir jedes Jahr mehrere Monate." (Jutta Kroisleitner, DER STANDARD, 26.4.2012)