Linz - Der börsenotierte oberösterreichische Aluminiumkonzern AMAG hat den Ende Februar vom Aufsichtsrat genehmigten Ausbau seines Standortes Ranshofen mit einem Spatenstich gestartet. Die Investition beträgt 220 Mio. Euro, 200 neue Arbeitsplätze werden geschaffen.

Das Projekt umfasst ein neues Walzwerk, den Ausbau der Plattenfertigung und der Recyclingkapazitäten. Damit soll nicht nur das Potenzial der Produktion erhöht, sondern auch der zugängliche Markt erweitert werden. Denn mit der Erzeugung von größeren Breiten und Dicken im Bereich Walzen kann der Anteil an Spezialprodukten gesteigert werden.

Der Vorstandsvorsitzende Gerhard Falch betonte, für die Investition sei ganz bewusst Ranshofen als Standort gewählt worden, weil man auf die langjährige Expertise der Belegschaft zurückgreifen und Synergien mit dem bestehenden Werk nützen könne. "Weitere Expansionspläne schließe ich nicht aus", stellte Falch fest. Denn die Erweiterungsmöglichkeiten in Ranshofen seien noch nicht ausgeschöpft. Er erwartet zudem eine Steigerung des weltweiten Verbrauches von Aluminiumwalzprodukten bis 2021 um 70 Prozent auf etwa 33 Mio. Tonnen. (APA, 26.4.2012)