Ab Sommer können Badende und Radelnde auf der Donauinsel auch im Internet surfen.

Foto: Regine Hendrich

Mit Beginn der Sommerferien startet Ende Juni auf der Donauinsel ein Pilotprojekt der rot-grünen Wiener Stadtregierung. Wie die Tageszeitung "Heute" berichtet, werden 25 WLAN-Stationen errichtet und bieten den Inselbesuchern freien Zugang zum Internet. Für den Aufbau und Betrieb verantwortlich ist A1, das sich bei einem EU-weiten Ausschreibungsverfahren gegen drei weitere Einreichungen durchsetzen konnte.

Zwischen Floridsdorfer Brücke und Reichsbrücke

Die Funkstationen werden zwischen Floridsdorfer Brücke und Reichsbrücke aufgestellt. Mittels SMS erhält man ein Passwort für das WLAN. Auf der Startseite werden Informationen über den aktuellen Standort, wie Wetter, Veranstaltungen oder ein Stadtplan angezeigt. Es soll auch sogenannte "Ruhezonen" geben, in denen kein WLAN zur Verfügung steht.

Lichtwellen statt Kupfer

Der derzeit bestehende Kupferverkabelung wird auf Lichtwellenleiter umgestellt. Dadurch soll auch eine Breitbandinternetanbindung für die Inselinfo oder das Schulschiff gewährleistet werden. Auch die Beleuchtungssteurungssysteme für die MA 33 "Wien leuchtet"werden auf die Lichtwellenleiter umgestellt.

Test für weitere Plätze

Bereits im Februar 2011 wurde der Plan vorgestellt, öffentliche Plätze in Wien mit kostenlosem WLAN zu versorgen. Mit dem Projekt auf der Donauinsel soll getestet werden, ob das Konzept funktioniert,  danachsoll es auf weitere Plätze ausgeweitet werden. (red, derStandard.at, 3.5.2012)