Traiskirchen - Zu einer Verzweiflungstat ist es am Freitagvormittag auf dem Bahnhof in Traiskirchen (Bezirk Baden) gekommen, berichtete die "Kronen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Ein 50-jähriger, in der Betreuungsstelle wohnender Georgier habe sich - vor den Augen zahlreicher Wartender - ein Messer in die Brust gestochen, weil er zuvor einen negativen Asylbescheid erhalten haben dürfte.

Der Schwerverletzte wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Spital geflogen, er befinde sich in Lebensgefahr. Bei der NÖ Sicherheitsdirektion bestätigte man den Vorfall.

"Der Mann hat sich zunächst ganz normal auf einen Wartesessel für die Badner Bahn gesetzt. Doch plötzlich sprang er auf, zückte ein Messer und rammte es sich in die Brust", wird eine Zeugin in dem Zeitungsartikel zitiert. (APA, 4.5.2012)