Wien - Viele Sparer und Kleinanleger haben in der Krise durch hoch riskante Produkte und Falschberatung Geld, manche viel Geld - verloren. Sichere Sparprodukte wurden häufig versprochen. Die Finanzkrise in Österreich sei somit reich an Anlage-Skandalen, von denen etliche noch gar nicht endgültig aufbereitet und erledigt worden seien, heißt es in einer Aussendung der AK.

"Damit Kleinanleger und Bankkunden künftig nicht über den Tisch gezogen werden, sind verschiedene Maßnahmen notwendig. Bislang aber gleichen viele Reparaturmaßnahmen bei der Anlegerentschädigung und Initiativen für neue Regeln im Vertrieb noch einer Baustelle", so die AK. Deswegen sind Konsumenten und Interessenten nun eingeladen, mit den Experten und Expertinnen über nachhaltige Änderungen zu diskutieren.

Die AK Finanzmarkt-Woche zur Broschüre "Baustelle Finanzmarktreform. Fünf Wege zur Regulierung" auf einen Blick:

Mo, 7.5.: Baustelle I: Schutz der KleinanlegerInnen und Bankkunden

Di, 8.5.: Baustelle II - Ein solider Bankensektor

Mi, 9.5.: Baustelle III - Stabilisierung des Finanzmarktes

Do, 10.5.: Baustelle IV - Marktordnung für die Finanzwirtschaft

Fr, 11.5.: Baustelle V - Finanztransaktionssteuer

Diskussion (auf Facebook) jeweils ab 10.00 auf (red, derStandard.at 7.5.2012)