Diese Einblendung erhitzte die Anonymous-Gemüter.

Foto: Screenshot, derStandard.at

Mit dem Anfang Mai veröffentlichten Werbevideo zu "Call of Duty: Black Ops 2" hat sich Activision in die Nesseln gesetzt. Das Hacktivistenkollektiv Anonymous fühlte sich durch eine Szene, in der Hacker als Gefahr dargestellt werden, auf den Schlips getreten und veröffentlichte vertrauliche Daten sowie Jahreseinkommen des Activision-CEOs Eric Hirshberg im Internet. Das berichtet International Business Times.

"Wir sind nicht der Feind"

Nach der Szene, in der es heißt "Der Feind kann überall und jedermann sein", erscheint eine Person mit Guy-Fawkes-Maske, die inzwischen Anonymous symbolisiert. Als Reaktion schrieben die Mitglieder auf Anonpaste: "Wir sind nicht der Feind, aber wenn ihr es wollt, bekommt ihr es auch. Eric Hirshberg DOX. #OpPirateAllActivision." Dazu veröffentlichten sie die vermeintlichen Privat-Daten von Hirshberg. Unter anderem Wohnadresse, eine private Telefonnummer sowie das Einkommen für 2010. Auch über ihren Twitter-Account kündigten die Hacktivisten einen Vergeltungsakt auf Hirshberg an.

Folgender Trailer sorgte für Unmut:

Reaktion

Offiziell hat sich der Spielepublisher Activision dazu noch nicht geäußert. Ob die Macher die Anonymous-typischen Masken aus dem Video entfernen werden, bleibt abzuwarten. Die Assoziation zum Kollektiv bleibt, obwohl der Name "Anonymous" nicht im Trailer erwähnt wird. (ez, derStandard.at, 7.5.2012)