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Apple will ein günstigeres MacBook Air auf den Markt bringen.

Foto: AP

Apple will den 2012 stärker auf den Markt schwappenden Ultrabooks offenbar mit einem günstigeren MacBook Air entgegentreten. Das Branchenmagazin Digitimes berichtet unter Berufung aus Apples Lieferantenkette, dass das Unternehmen ein neues Modell um 799 US-Dollar auf den Markt bringen will.

200 Dollar billiger

Derzeit bietet der Konzern aus Cupertino das schlanke Notebook ab 999 US-Dollar bzw. 949 Euro an (für die 11,6-Zoll-Verison). Bei der nächsten Generation würde Apple diesen Preis um 200 Dollar unterbieten. Als Termin für den Marktstart wird das dritte Quartal angegeben.

Ultrabook-Konkurrenz

Apples Strategie bei neuen Gerätegenerationen ist zumeist, den Preis trotz besserer Ausstattung beizubehalten. Da die Ultrabooks jedoch letztendlich ab Preisen um 700 Dollar angeboten werden sollen - derzeit liegen viele Modelle noch etwas darüber - muss Apple seine Preise weiter stutzen. Das MacBook Air hat seit seiner Einführung Anfang 2008 bereits leichte Preissenkungen erlebt.

Air und Pro als eine Linie

Apple dürfte die neuen MacBooks mit Intels aktueller Ivy Bridge Prozessoren-Generation ausstatten. Wir zuvor mehrfach berichtet wurde, soll auch die Pro-Serie ein Update erhalten. So wird erwartet, dass es schlankere Modelle mit Solid State Disk (SSD) statt Festplatte und ohne optisches Laufwerk geben wird. Unklar ist allerdings, ob diese Geräte tatsächlich als Pro oder neue 15-Zoll-Variante des Air vermarktet werden. Denkbar wäre, dass Apple beide Linien zusammenführt und die MacBooks in Standard-Konfiguration nur mehr mit SSD anbietet. (br, derStandard.at, 7.5.2012)