Der französische Mischkonzern Bouygues hat im seinem ersten Geschäftsquartal wegen saisonaler Effekte einen größeren Verlust verbucht als vorhergesagt. Die Aktien des Unternehmens reagierten an einer kaum veränderten Pariser Börse mit Abschlägen von mehr als fünf Prozent.

Im ersten Vierteljahr habe sich ein Nettoverlust von neun Mio. Euro nach einem Pro-forma-Gewinn von 16 Mio. Euro im Vorjahr ergeben, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Paris mit. Der operative Gewinn sank auf 133 Mio. Euro von 142 Mio. Euro. Analysten hatten im Schnitt mit einem Nettoverlust von einer Mio. Euro und mit einem operativen Gewinn von 142 Mio. Euro gerechnet.

Bouygues ist auch der drittgrößte Mobilfunkbetreiber in Frankreich und Analysten sehen vor allem in diesem Bereich das künftige Wachstumspotenzial der Gruppe. Bouygues Telecom verbuchte den Angaben nach einen operativen Gewinn von 86 Mio. Euro nach 84 Mio. Euro. Analysten hatten jedoch mit 104 Mio. Euro gerechnet. (Reuters)