Wien - Zum Auftakt des 20. Wiener Donauinselfestes steht am
Mittwochabend eine prominent besetzte Diskussion zum Thema "Wiener
Visionen 2010-2030-2050" auf dem Programm: Unter anderem werden
Bürgermeister Michael Häupl (S) sowie der SP-Wissenschaftssprecher
und TV-Moderator Josef Broukal Entwicklungs-Perspektiven für die
Bundeshauptstadt erörtern. Die technologische Entwicklung oder
Bereiche wie Verkehr, Sicherheit und Arbeit sollen dabei im
Mittelpunkt stehen.
Die Wiener SPÖ hat laut eigenen Angaben die Donauinsel bewusst als
Ort für die Diskussion gewählt: Denn auch diese sei einst eine Vision
gewesen, hieß es. Die Veranstaltung wird in einem Zelt ("Insel der
Zukunft") bei der Floridsdorfer Brücke über die Bühne gehen.
Ideen erwünscht
Während der gesamten Dauer des 20. Wiener Donauinselfestes haben
die Festgäste die Möglichkeit, sich dort über Ideen zu informieren
bzw. solche selbst einzubringen. Laut SPÖ wird eine Broschüre zu den
"Wiener Visionen" aufliegen.
Im Herbst sollen Arbeitsgruppen die Diskussion über die konkreten
Themenbereiche aufnehmen. Auch weitere öffentliche Veranstaltungen
sind dazu geplant. Die Wiener SPÖ wird sich rund zwei Jahre Zeit für
die "Zukunftsdiskussion" nehmen. Die Ergebnisse sollen schließlich in
das Programm der SPÖ für die nächsten Landtags- und
Gemeinderatswahlen im Jahr 2006 aufgenommen werden. (APA)