Eisenstadt - Die schweren Unwetter am Wochenende im
Burgenland hinterließen auch am Badesee in Pöttsching (Bezirk
Mattersburg) ihre Spuren: Zwei Mal gelangten Abwässer des
übergelaufenen Kanals in den See. Da Messungen auf Keime erhöhte
Werte ergeben hatten, verhängte der Eigentümer, die Esterhazy
Betriebe GmbH, nun ein vorsorgliches Badeverbot.
Betroffen von der
Maßnahme sind rund 200 Mieter in der Esterhazyschen Feriensiedlung,
teilten die Eigentümer am Mittwochnachmittag mit.
Badeverbot
Auf Basis der beiden Gutachten seien zwar erhöhte Werte
feststellbar, diese lägen jedoch deutlich unter den gesetzlichen
Grenzwerten, hieß es. Man habe deshalb im Interesse der Mieter
vorsorglich ein Badeverbot ausgesprochen. Nun wird laufend die
Wasserqualität überprüft. Wann das Badeverbot wieder aufgehoben
werden kann, steht noch nicht fest.
In Mattersburg, das die Gewitter am vergangenen Wochenende
besonders stark heimsuchten, soll der Badebetrieb demnächst wieder
aufgenommen werden, hieß es aus dem Rathaus. Vergangenen Freitag
hatten sich Schlammmassen in das Schwimmbecken ergossen, die
umfangreiche Auspumparbeiten notwendig machten. (APA)