Der amerikanische Computerdienstleister EDS Corp. will zwei Prozent oder rund 2.700 seiner weltweiten Mitarbeiter nach Hause schicken. Dies hat das Unternehmen am Mittwoch mitgeteilt. Ein Unternehmenssprecher bezifferte die Zahl der EDS-Bediensteten am Ende des ersten Quartals auf 138.000.

EDS will Kosten sparen und restrukturieren. Die Gesellschaft erwartet Restrukturierungs-Belastungen und Abschreibungen von 425 Mio. Dollar bis 475 Mio. Dollar (406 Mio Euro) oder von 58 Cent bis 64 Cent je Aktie. Sie sollen teilweise im laufenden Quartal verbucht werden. Die in Plano (Texas) ansässige Firma rechnet mit jährlichen Kostenersparnissen von 230 Mio. Dollar. EDS will unter dem neuen Konzernchef Mike Jordan sein Informations-Technologie-Geschäft und die Bilanz stärken.

Die Gesellschaft, die mit Firmen wie IBM und Hewlett-Packard sowie anderen Computer-Dienstleistungsanbietern konkurriert, erwartet für das zweite Halbjahr einen Gewinn von 70 bis 80 Cent je Aktie und einen Umsatz von rund 11 Mrd. Dollar. EDS will auch Vermögenswerte verkaufen, die im Jahr 2003 insgesamt rund 250 Mio. Dollar einbringen sollen. (APA)