Wien - Die Analysten der Erste Group, der Raiffeisen Centrobank (RCB) und der UBS erwarten für die Zahlenvorlage von Palfinger für das erste Quartal am Donnerstag ein zweistelliges Wachstum beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) und beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit). Der Umsatz soll um knapp 8 Prozent zulegen. Wegen Sondereffekten, die im Vorjahr wirksam waren, wird der Nettogewinn um fast ein Viertel niedriger gesehen.

Erste-Experte Gerald Walek sieht eine gute Entwicklung auf den Märkten in Nordamerika, während in Europa seitens der RCB ein Abbremsen des Wachstums prognostiziert wird. Für den Umsatz im ersten Quartal gehen die Analysten von durchschnittlich 206,2 Mio. Euro aus. Das wäre eine Zunahme um 7,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das Ebitda soll sich in der Konsensschätzung um 16 Prozent auf 23,6 Mio. Euro erhöhen.

Beim Ebit ist die UBS mit einem Anstieg auf 18,1 Mio. Euro besonders optimistisch. Die durchschnittliche Prognose beläuft sich auf 16,8 Mio. Euro, was einer Zunahme um 18,5 Prozent entspricht. Da im Vorjahr der Nettogewinn durch einmalige Sondereffekte beeinflusst wurde, erwarten die Analysten hier einen deutlichen Rückgang um 23,4 Prozent auf 9,7 Mio. Euro.

Die Erste Group bewertet Palfinger-Aktien aktuell mit "Accumulate" und einem Kursziel von 20,1 Euro. Eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 20,0 Euro gibt auch die UBS ab. Von der RCB werden die Papiere des Salzburger Kranherstellers derzeit mit dem Votum "Hold" und einem Kursziel von 19,0 Euro bedacht. (APA, 8.5.2012)